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Göttingen Sieben oder Acht? Ein Frage(denk)mal |
Das Denkmal kurz vor der Einweihung |
Die Bemalungen der Abdeckplane deuten schon drauf hin, dass sich Sprayer und Reiniger hier abwechseln werden |
Interessant wird auch sein, wie das Denkmal im Laufe der Zeit als Fahrrad-Abstellplatz genutzt werden wird |
Der Sockel ist dem bekannten Denkmal vor dem Hauptbahnhof in Hannover nachgebildet. Dort steht ..... |
„H Ernst-August“ von Daniel Schwen - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 2.5 über Wikimedia Commons |
... ein Reiterstandbild von Ernst-August I, dem König von Hannover, gegen den die Göttinger Sieben prostestierten. In Göttingen ist Platz auf dem Sockel leer. |
Die Widmung ist gegenüber dem Denkmal in Hannover verändert: Statt "sein treues Volk" sind es nun die Göttinger Sieben, die es dem "Landesvater" widmen |
Nun hat Göttingen nach vielen Lehrstühlen auch den Leersockel. Und da viele LehrstuhlinhaberInnen virtuell schon lange auf einem hohen Sockel stehen ..... |
Und diese Inschrift katapultierte Göttingen in die überregionale Aufmerksamkeit und sollte den Ruhm der "Göttinger Fußmattenverordnung" bald in den Schatten stellen. Der Aufreger liegt darin, dass sich die Schöpferin des Denkmals, Christiane Möbus, dort - zusammen mit den Göttinger Sieben - eingemeißelt hat. |
Ein Sekundär-Aufreger: in der eingeweihten Form war das Datum der Thronbesteigung von 1837 auf 1827 vorverlegt worden: bei der Darstellung in römischen Ziffern war ein "X" verloren gegangen. Oder Frau Möbus wollte durch diese Abweichung verdeutlichen (so meine Spekulation), dass sich die Kritiker mit ihrem Werk nicht wirklich aufmerksam auseinandersetzt hätten ..... |
Nach vierzehn Tagen wurde der Fehler aber entdeckt und behoben - siehe GT vom 24.11.2015 |
Das von Günter Grass und Gerhard Steidl gestiftete Denkmal für die Göttinger Sieben auf dem Campus vor dem ZHG |
aufgestellt 2011 |
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